Dienstag, 31. Januar 2012

Sex sells – eine Gesellschaft verliert sich im Glamour?

Sex sells – eine Gesellschaft verliert sich im Glamour?:
Es mag ja sein, daß jetzt die meisten Leser eine moralische Standpauke mit dieser Überschrift assoziieren, aber genau dies wird eben hier nicht stattfinden, sondern vielmehr der Versuch die Thematik um die “schönste Sache der Welt” von verschiedenen Aspekten zu beleuchten.

Die sexuelle Entwicklung des heranwachsenden Menschen gestaltet sich genauso unterschiedlich wie das bei Individuen auch sein sollte. In sofern gibt es keinerlei Vorgaben für den Einzelnen, außer daß dieser selbst seinen Weg finden wird, seine sexuellen Bedürfnisse auszuleben. Doch werden die Vorstellungen und Phantasien über das intime, bevorstehende Geschehen nicht bereits im Vorfeld vorweggenommen durch die alltägliche Reizüberflutung, die jungen Menschen durch Buntblattpresse, Fernsehen und Internet unübersehbar vorgeführt werden? Was früher meist die etwas älteren Geschwister, der ältere Freund oder Kumpel ihnen zu berichten wußte, ersetzen heute Photos und bewegte Bilder mit Surround Sound?

Zunahme der Prostitution ein Indiz für Mangel an Beziehungen

Überall stehen sie verteilt auf Parkplätzen in der Bundesrepublik, bereit zum käuflichen Sex in ihren Wohnwagen- und Mobilen, aber auch Eros-Center, Straßenstrichs, eine Flut von verschiedenen Sexdate-Seiten im Internet bis hin zu den üblichen Anzeigen in den Zeitungen und Zeitschriften unterstreichen das Bedürfnis nach immer mehr Befriedigung einer Klientel, die wohl keine partnerschaftliche Beziehungen pflegt, mal ganz abgesehen von den Fremdgehern, die sicherlich ebenso mit dabei sind. War das schon immer so?

Das Angebot richtet sich stets nach der Nachfrage, das gilt für alle Geschäftsbereiche. In sofern müssen wir von einer Zunahme der Prostitution sprechen, auch wenn genau das gern heruntergespielt wird, um die eigentliche Problematik zu vertuschen. Selbstverständlich gab es schon immer die Prostitution, obwohl man keinesfalls vom ältesten Gewerbe dabei sprechen sollte. Dies kann allein schon deshalb nicht sein, weil ein Freier unmöglich die Hure bezahlen kann, ohne selbst vorher seinen Lebensunterhalt zu bestreiten. Erst danach erfolgt die Möglichkeit der “Extras”. Immer mehr Singles unterstreichen eine Gesellschaft der Vereinsamung, wobei auch die Frage zu stellen ist, woran das liegen mag, hier weiterlesen

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